Nina Nastasia – Too much in between
Excision ist einer dieser Filme, die nicht jedem gefallen. Ich wusste nicht auf was ich mich einlassen würde, vielleicht gefiel er mir deswegen so sehr. Vor allem seine psychologische Tiefe spricht mich an. Irgendwann werde ich mich ihm ausführlicher in einem Blog-Beitrag widmen.
Im Soundtrack dieses kurzweiligen Streifens findet sich eine sehr schöne Perle von Nina Nastasia, der Song „Too much in between“, 2000 auf dem Album Dogs veröffentlicht. Produziert von Steve Albini ist das jetzt definitiv in meiner Playliste und will ganz genau behört werden.
Nastasia’s Song verfolgt ein einfaches Rezept, das mich jedes Mal voll erwischt: Gezupfte Einzeltöne auf einer Akustikgitarre, säuselndes, schwer melancholisches Gesang … das war’s. Mehr braucht’s nicht, um mich verliebt zu machen. Für mich schlägt der Song mit seinen Bottle-Neck-E-Gitarren-Einlagen (ich vermute Bottle Neck) in eine Schneise, die ich vereinzelt in Jesse Sykes & the Sweet Hereafter wiedergefunden haben (2003 mit dem Album „Reckless Burning“ und seinem fantastischen Titeltrack, den ich erstmals im Film 12 and Holding hörte – Filme bringen mich auf die besten Songs). N-joy!
ZUSATZ: Es ist so viel zu tun, aktuell. Ich komme mit dem Spagat zwischen Schuleinsätzen, Studium und Praxis nicht zurecht. Die Belastungsspitzen sind zu hoch, darunter leidet auch dieser Blog. Ich werde zurückkommen. But there’s too much in between.